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Sein Kollege reißt die Bürofenster weit zum Lüften auf - wenig später ist dieser Mann tot!

Weil sein frischluftfanatischer Kollege die Bürofenster mal wieder weit aufgerissen hat, ist ein 32-jähriger Büroangestellter gestorben. Der Rettungsdienst erhebt nun schwerwiegende Vorwürfe.

Der Mann, der nach seinem Jahr in Australien „irgendwas mit Medien“ studiert hat um besser und bei mehr Gehalt im Büro arbeiten zu können, lebte im Alltag nach dem Motto „Dastunga is no koana, dafrorn scho!“ (Erstunken ist noch niemand, erfroren schon, Anm. d. Red.).

32 Jahre hat der Mann mit diesem Motto ohne Probleme überlebt. Sein Kollege, ein gelernter Kfz-Mechatroniker und jetzt verantwortlicher System-Ingenieur in der Firma, hat aber aus seiner Sicht keine Ahnung. Dauernd besteht er auf frischer Luft und reißt das Fenster auf.

Das kostete den 32-jährigen jetzt das Leben. Am Donnerstag gegen Mittag fanden ihn seine Kollegen mit Eiszapfen bewachsen und ohne Puls an seinem Schreibtisch. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.

„Bei diesen Außentemperaturen – es hatte 2°C draußen – überhaupt zu lüften, ist grob fahrlässig. Auf den lüftenden Kollegen wird wohl ein Mordprozess zukommen!“

– Herbert N., Rettungssanitäter

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) erwägt jetzt, die Bestimmungen für das Lüften von Arbeitsräumen zu verschärfen. So sollen Büroräume nur noch ab einer Außentemperatur von mindestens 10°C gelüftet werden dürfen.