/ ROSENHEIM LEBENSMITTEL

Rentnerin verprügelt Kunde in Metzgerei

Die Tat spielte sich am vergangenen Dienstag in einer örtlichen Rosenheimer Metzgerei ab. Augenzeugen beschreiben den Tathergang wie folgt:

Ein aus Norddeutschland stammender Kunde bestellte zum ersten Mal in Bayern ein „Fleischkäsebrötchen“. Ohne zu zögern betoniert die Kassiererin dem 36-jährigen eine. Trotzdem nimmt er etwas verwirrt die Leberkassemmel mit einem „Dankeschön“ entgegen und bezahlt ordnungsgemäß.

Auf dem Weg zum Ausgang macht der Mann noch kurz bei der Theke halt, um die Delikatesse mit Ketchup zu „verfeinern“. Eine bisher unbeteiligte Rentnerin sieht das Übel und greift angemessen in die Situation ein. Furios auf den Norddeutschen einschlagend benötigte es drei Polizisten und zwei kräftige Metzgermeister, um die zierliche Frau von ihrem „Opfer“ loszureißen.

Polizeieinsatz

Dass die Tat nicht ohne gerichtliche Folgen bleibt liegt auf der Hand. Die 76-jährige klagt nun wegen Missbrauch von Lebensmitteln im Sinne des Nahrungsmittelschutzgesetzes von 1957.

„Ich würde mir wünschen, dass mehr Leute so eine beeindruckende Zivilcourage zeigen!“

– der diensthabende Polizeioberwachtmeister im Interview mit Rosencrime24

Der Stadtrat berät nun über das Außerkraftsetzen des deutschen Strafrechts bei derartigen Verstößen, damit die in Bayern noch gültige Todesstrafe in speziellen Fällen vollzogen werden kann.

Titelbild: Titelbild: Kobako - CC BY-SA 2.5 , https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=649780