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Freibad als zweite Eisfläche eröffnet

Seit einiger Zeit diskutiert der Land- und Stadtrat über eine Sanierung des Emilo-Eisstadions. Als Alternative kommt jetzt das Freibad ins Spiel.

Die Frage wie und in welchem Umfang die Bauarbeiten stattfinden sollen, scheitert wie so oft an der Geldfrage. Dass es keinen Neubau gibt, ist schon seit Ende letzten Jahres beschlossen, denn der Nutzen im Verhältnis zu den Kosten sei zu gering.

Trotzdem wünscht sich die Bevölkerung eine weitere Eisfläche, da die Eiszeiten für die Nutzer nicht ausreichen. Man bekommt nicht alle Trainingseinheiten, Spiele und öffentlichen Läufe unter einen Hut.

Kurz vor der Einmottung des Projekts hat das nahegelegene Freibad die nötige Abhilfe geschaffen. Da es in den Wintermonaten wenig bis gar nicht besucht wird, sollen die Becken trotz der Kälte mit Wasser gefüllt werden. Das Eis käme laut Experten dann „wie von selbst“.

Die nötigen Einrichtungen zum Kassieren, Umziehen und Zuschauen sind ja bereits vorhanden. Der Bademeister muss lediglich eine kleine Zusatzausbildung zum Eismeister absolvieren und schon kann das Vergnügen beginnen.

Bedenken, dass die globale Erwärmung ein solches Unterfangen in Zukunft (oder womöglich jetzt schon) unmöglich macht, wurde durch Fachkundige kategorisch ausgeschlossen.

„Die globale Erwärmung ist wirklich leicht zu widerlegen. Es ist doch noch oft kalt draußen, oder?“

– Franziska R., informiert sich oft im Internet

Und wenn es durch Föhn oder unvorhergesehene Sahara-Winde doch mal Plusgrade haben sollte, so wird die Beckenheizung einfach verkehrt herum angeschalten und schon wird das Wasser auf die nötige Temperatur abgekühlt. Kinderleicht!

Das Freibad wird ab kommendem Dienstag zum öffentlichen Lauf freigegeben sein. Eiszeiten finden Sie auf der Website des Emilo-Stadions!

Titelbild: Photo by Braden Barwich on Unsplash