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Aus Angst vor Corona-Epidemie: Lufthansa schickt Piloten ins Home Office

Der Corona-Virus COVID-19 hält die Welt in Atem. Um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, schickt die deutsche Lufthansa ihre Piloten jetzt ins Home Office.

Seit mehreren Wochen kennt die Boulevardpresse kein anderes Thema als den Corona-Virus. Nachdem China zur größten Quarantäne-Zone der Welt erklärt wurde, zieht nun mit der Entwicklungsregion Südtirol auch der Süden Österreichs Norditalien nach.

Viele Firmen empfehlen ihren Mitarbeitern, bei Angst vor Ansteckung im kuschligen Nahverkehr im Home Office zu bleiben. Die Presse, die sonst 364 Tage im Jahr „Ratgeber“ schreibt, wie man seinen Chef zur Erlaubnis fürs Home Office bewegen kann, lässt sich nicht lumpen: Artikel sprießen aus dem Boden, ob eine Verpflichtung zum Home Office rechtens sein kann?!?

Die deutsche Fluggesellschaft Lufthansa will jetzt eine Verbreitung des Corona-Virus in der eigenen Belegschaft verhindern. Ab Montag sind die Piloten und die Flugbegleiter aufgefordert, aus dem Home Office zu arbeiten.

Lufthansa-Sprecher Gerhard Horstbichler nimmt gegenüber Rosencrime24 Stellung zur geplanten Maßnahme: „In unserer derart globalisierten Welt verbreiten sich Viren am schnellsten im internationalen Flugverkehr. Damit sich unsere Piloten und Flugbegleiter nicht mit dem Corona-Virus infizieren, empfehlen wir ihnen, ab Montag im Home Office zu arbeiten.“

Auf weitere Rückfragen von Rosencrime24 zum Thema will Horstbichler nicht antworten. Unsicher über die genaue Vorgehensweise fragen wir den amerikanischen Luftfahrtexperten Peter Mayday. „Die Piloten fliegen die Maschinen ganz einfach vom heimischen Laptop aus“, meint er. „Wir sind in Deutschland mit einem ausgezeichneten Mobilfunknetz ausgestattet, da ist so was problemlos und fehlerfrei möglich!“ Auch er bleibt aber eine Antwort auf die Frage, wie sich der Tomatensaft aus dem Home Office schubsen lässt, schuldig.